Maya, 68J., w., Deutschland
Ich: Erde – Wie geht es dir?
Erde: Die Klimakrise setzt mir arg zu. In großen Teilen der Welt wird mein Boden ausgebeutet oder trocknet aus und verödet. Es kann dort bald nichts mehr wachsen, was die Tiere und Menschen ernähren kann. Ich als Erde werde weiter existieren, auch wenn ich zu Teilen unfruchtbar geworden und verödet bin. Um mich mache ich mir keine Sorgen. Aber ich bange um das Überleben der Menschen.
Ich: Gibt es denn einen Funken Hoffnung, wenn du an die Zukunft denkst?
Erde: Einen kleinen Hoffnungsschimmer habe ich, weil Leute anfangen, an vielen kleinen Stellen zu pflanzen – auf Dächern, Balkonen, Stadtgärten, Brachflächen. Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach einem kleinen Stück Land, das sie bebauen und begrünen wollen.
So kommen sie mit dem Boden in Kontakt und über seine Pflege in eine bessere Verbindung mit ihm. Ihr Stückchen „Grün“ wird ihnen wichtig.
Auf das, was mir wichtig geworden ist, achte ich mehr und hege und pflege es. Diese Initiativen sehe ich mit sehr viel Wohlwollen.