Meike Simpson, w., Deutschland
Ich: Warum bin ich hier?
Erde: Um Dein Leben zu genießen
Ich: Das ist ein schöner Gedanke.
Erde: Es ist der Sinn Deines Lebens. Ich nähre Dich, damit es Dir gut geht.
Ich: Ich bin Dir dankbar dafür.
Erde: Gern geschehen. Es waren schon viele vor Dir hier, und es werden viele nach Dir kommen.
Ich: Was kann ich tun, damit das Leben für uns Menschen und andere Lebewesen/Daseinsformen zu genießen ist?
Erde: Nimm nicht mehr als Du brauchst. Gib nicht mehr als Du übrig hast.
Ich: Das ist schwierig.
Erde: Nun so kannst Du fortbestehen.
Ich: Genau wie Du.
Erde: Richtig.
Ich: Wie erkenne ich, was ich übrig habe und geben kann?
Erde: Du kannst es fühlen. Das Geben, Dein Geben soll von Herzen kommen, aus Deinem Überfluss heraus.
Ich: Okay, das verstehe ich. Darüber möchte ich nachdenken. Erde: Nimm Dir Zeit. Es eilt nicht. Achte gut auf Dich.
Ich: Und auf Dich.
Erde: Und auf mich. Und andere.
Ich: Achten andere auch auf mich? (Ja, ein paar fallen mir jetzt gerade ein.)
Erde: Wie schön. Ich freue mich für Dich.
Ich: Ich mich auch. Sei umarmt. Ich bin Dir sehr dankbar.
Erde: Ich bin Dir auch dankbar. Und ich gebe Dir, was ich geben kann.
Ich: Ich nehme das, was ich brauche. Nicht weniger. Nicht mehr. Erde: So ist es gedacht. Hilf mir, wenn Du kannst, indem Du es für Dich gut machst.
Ich: Eine wechselseitige Beziehung.
Erde: Ja.
Ich: Wann werde ich meine Bestimmung finden?
Erde: Wenn Du tust, was sich natürlich und leicht und selbstverständlich für Dich anfühlt.
Ich: Eine schöne Vorstellung.
Erde: Ja.
Ich: Hat jeder eine Bestimmung?
Erde: Ja. Jeder. Alles.
Ich: Das ist tröstlich.
Erde: Ja.
Ich: Danke schön, liebe Erde.
Erde: Ich liebe Dich.
Ich: Ich liebe Dich auch.