Florian Simpson, m., Deutschland
Ich: Liebe Erde! Es tut mir so leid, dass wir Dich alle (viele von uns Menschen) als selbstverständlich nehmen. Wie können wir das gemeinsame Sein allen noch verständlicher machen?
Erde: Alleine dadurch, dass Du Dir darüber Gedanken machst, wirst Du mit offenen Augen Situationen erleben, die für das gemeinsame Sein entscheidend sind.
Ich: Wie werde ich diese Situationen erkennen?
Erde: Du weißt ja jetzt schon, dass man Wasser beim Duschen nicht die ganze Zeit laufen lässt, dass man Müll nicht aus dem Autofenster während der Fahrt wirft und dass Du jungen Menschen vorlebst, dass nicht wichtig ist was man hat, sondern wie wenig man braucht.
Ich: Wird mein Teil denn helfen, das gemeinsame Sein ins Gleichgewicht zu bringen?
Erde: Jeder kann etwas dafür tun – jeder so wie er kann.
Ich: Hast Du denn Hoffnung, dass irgendwann, möglichst rechtzeitig, alle die Notwendigkeit für „das selbst Machen“ verstehen werden?
Erde: Ich habe Hoffnung, dass alle von ihren Mitmenschen lernen werden – und auch, dass meine Signale, wie Umweltkatastrophen und Kriege und Neid dabei helfen werden. Ich: Ich will Dir nur sagen, dass ich Dich wunderbar finde! Deine Landschaften, Deine Tiere und die Menschen, die um mich herum sind. Ich bin sehr motiviert, das alles zu erhalten und Dir gleichzeitig mit Respekt und Wertschätzung zu begegnen. Ich durfte schon so viel von meinem Leben erleben – und das verdanke ich auch Dir! Danke!
Erde: Und ich danke Dir.
Ich: Ich freue mich, dass ich für Dich da sein kann.
Erde: Ich weiß.